Verein

Die Dresdner Porzellankunst hat ihre Wurzeln im Schaffen der Sächsischen Porzellan-Manufaktur in Freital-Potschappel. Schon um 1900 sind Kontakte zu Professoren und Schülern der Dresdner Kunstgewerbeschule nachweisbar. So schreibt die betriebliche Überlieferung eine Serie weiblicher Tänzerinnen im Stil des Art Déco der Künstlerin Helene Albiker zu. Auf der »Internationalen Ausstellung für moderene dekorative Kunst« 1902 in Turin präsentierte die Manufaktur Gefäße mit farbigen Lauf- und Kristallglasuren von Otto Gussmann, der seit 1897 als Professor an der Dresdner Kunstakademie wirkte.

 

In den achtziger Jahre entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit mit der Hochschule für angewandte Kunst, Burg Giebichenstein in Halle. Studierende absovierte ihr Praktikum in der Manufaktur und entwickelte ihre Diplomarbeiten. Nach der Wende hat sich das Haus weiter als Hort zeitgenössischer Porzellankunst im kulturellen Leben der Region um Dresden etabliert. Allen voran die Dresdner Künstlerin Charlotte Sommer-Landgraf die hier ein Großteil ihres bildhauerischen Oevres in Porzellan umsetzen ließ und damit neue Maßstäbe im Umgang mit dem tradtionsbeladenen Werkstoff setzte. Ihr folgte Künstler wie Rudolf Sitte, Detlef Reinemer oder Steven Thurston aus den USA, um nur einige zu nennen.

 

Seit über einem Jahrzehnt hat nun der Verein Dresdner Porzellankunst die Regie über diesen interessanten Aspekt handwerklicher Überlieferung übernommen, organisiert Symposien, Workshops und Kurse und stellt die daraus entstandenen Ergebnisse auf Ausstellungen vor.

 

Anfang März 2014 bezog der Verein eines neues Domizil im Technologie- und Gründerzentrum Freital und setzt hier besonders auf die Intensivierung seiner Öffentlichkeitsarbeit.

 

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